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Wärmedämmung
WDVS-Systeme

Bereits vor über 50 Jahren wurde das erste Wärmeverbundsystem (WDVS) in Berlin eingesetzt. Damals kam eine Entwicklung der BASF, ein Polystyrol-Hartschaum zum Einsatz. Dieser wurde unter dem Markennamen Styropor berühmt.
Seitdem wurden die Entwicklungen von WDVS-Systemen weiter betrieben und heute ist daraus ein vielseitig einsetzbares System geworden.
Österreich ist einer der eifrigsten Anwender von Wärmedämmverbundsystemen in Europa und hat schon vor über 20 Jahren entsprechenden nationale Normen für bestimme Systeme und Systemkomponenten entwickelt.
Ab 1977 kamen auch Mineralfaserplatten mit modifizierten mineralischen Putze (Kunstoffputze) zum Einsatz. Erst seit ca. 1990 wurden auch alternative Dämmstoffe angeboten.

WDVS-Syteme sind “nicht geregelte Bauarten”, für die es weder “anerkannte Regeln der Technik“ noch nationale oder europäische Normen gibt. Darum gibt es für die angebotenen WDVS-Syteme eine “allgemeine bauaufsichtliche Zulassung” (AbZ) oder eine “Zustimmung im Einzelfall” (ZiE). Die Zulassung umfasst dabei sämtliche im System enthaltenen Komponenten (Kleber, Dübel, Dämmung, Armierungsschicht und Außenputz) und stellt damit baurechtlich eine Bauart dar.

 

 Synthetische Anorganische Dämmstoffe

  • Mineralwolle (Stein- oder Glaswolle)
  • Mineralschaum (Kalziumsilikat-Hydrate)
  • Gipsschaum (Kalziumsulfat-Hydrate) 

 

Synthetische Organische Dämmstoffe

  • Polystyrol-Hartschaum (PS)
  • Polystyrolpartikel-Schaum (EPS)
  • Polystyrolextruder-Schaum (XPS)
  • Polyurethan-Hartschaum (PUR)
  • Resoll-Hartschaum

 

Natürliche Dämmstoffe

  • Holzfasern (verklebte Holzfaserplatten)
  • Holzwolle-Leichtbauplatte (HWL)
  • Kork (verleimte  Korkresteplatten)
  • Hanf (Matten)
  • Schilf (Schilfrohrleichtbauplatten)
  • Gras (Platten)
  • Schafwolle (Matten, Filze)
  • Perlite (als Schüttung)

 

Synthetische Verbundmaterialien

  • Vakuumdämmplatten (VIP)

 

Tipp:
Lassen Sie sich verschiedene Angebote von unterschiedlichen Firmen machen, da ein ausführendes Unternehmen (Gipser, Maler oder Bauunternehmen) meist nur einen Systemanbieter verwenden.
Kontrollieren Sie während der Bauausführung genau die Angaben in der Zulassung mit den eingesetzten und verbauten Materialien. Bei der Verwendung eines oder mehrerer systemfremder Produkte erlischt die Gewährleistungspflicht des Zulassungsinhabers und das WDVS wäre aus baurechtlicher Sicht nicht mehr zugelassen!

Sollten Sie damit überfordert sein, unser Büro überwacht die bestimmungsgemäßen Ausführungen.

 

Weitere Informationen erhalten Sie von unserem Büro

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