Sicherungskopie_von_banner 04

Feuchteschutz

Den umfangreichsten Teil der Bauschäden stellen die Feuchteschäden dar. Sie tritt infolge von Wohn- und Baufeuchte, Tauwasserbildung, Regen und Grund- bzw. Sickerwasser auf. Wird ein Bauteil zu feucht, führt dies zu Schäden, verschlechtert den Wärmeschutz und es kommt unter Umständen zur gefürchteten Schimmelpilzbildung.

Eine erhebliche Abweichung der relativen Luftfeuchtigkeit von 50% empfinden Mitteleuropäer als unangenehm. Eine hohe Luftfeuchtigkeit im Innenraum und eine gleichzeitige niedrige Wandoberflächentemperatur sorgt für Tauwasserbildung an den Wänden. Ist Tauwasser (Kondensat) an der Wandoberfläche vorhanden, besteht die Gefahr von Schimmel- und Sporenbildung. Die Wände werden schwarz.
Regulieren kann man nur mit einem richtigen Heizungs- und Lüftungsverhalten wenn man die einzelnen Parameter kennt. Diese lassen sich mit der nachfolgenden Tabelle einfach ablesen.

Taupunkttabelle 01

Ein einfaches Beispiel:

Wohnzimmer im Winter: Die relative Luftfeuchte im Raum bei 22°C liegt bei 55%, der Schnittpunkt zeigt 12,5°C an.
Das bedeutet, dass bei einer Oberflächentemperatur von 12,5°C oder niedriger Tauwasser ausfällt der sich auf der Wandoberfläche niederschlägt = Schimmelgefahr!

Schlafzimmer im Winter: Die relative Luftfeuchte im Raum bei 16°C liegt bei 55%, der Schnittpunkt zeigt 7,0°C an.
Das bedeutet, dass bei einer Oberflächentemperatur von 7,0°C oder niedriger Tauwasser ausfällt, der sich auf der Wandoberfläche niederschlägt = Schimmelgefahr!

100_3952

geeichtes Messinstrument für die Temeratur- und Feuchtemessung mit Taupunktanzeige

100_3953

 nicht geeichtes Messinstrument für die Temeratur- und Feuchtemessung mit Taupunktanzeige

100_3958

einfaches Messinstrument für die Temeratur- und Feuchtemessung mit Taupunktanzeige und einstellbarem Warnlicht

Mit einem einfachen Messinstrument (Bild rechts), das in dem betreffenden Zimmer aufgestellt wird und einem einfachen Laserthermometer (Bild mitte) mit dem die Oberflächentemperatur der Außenwand ermittelt wird, lässt sich wirksam die Schimmelbildung vermeiden.

Tip:
Wenn Sie bereits Erfahrungen mit “Schimmelecken” oder ähnliches gemacht haben, sollten Sie sich die oben beschriebenen Geräte (Bild rechts und mitte) zulegen. Durch die ständige Beobachtung der Messwerte (1-2 mal täglich reicht aus) können Sie durch gezieltes Heizen und Lüften weiteren Befall vermeiden.


Weitere Informationen erhalten Sie von unserem Büro

animierte-gifs-telefone-16

07246 / 92 92 36

faxmaschinen-22560

07246 / 30 98 43 2

00002917

bau-buero24@online.de