Infrarot-Thermografie ist die Wissenschaft der Nutzung elektronisch-optischer Geräte zur Erfassung und Messung von Strahlung und deren Korrelation zur Oberflächentemperatur. Das dabei eingesetzte Messgerät ist eine eine sogen. Wärmebildkamera, die das erzeugte Signal in ein elektronisches Bild umwandelt und auf einem entsprechenden Display anzeigt.

Eingesetzt für die Gebäudediagnose kann eine Wärmebildkamera:

• Dachundichtigkeiten
• Leckagen von Wasserleitungen
• Undichte Abwasserrohre
• Wärmeverluste von Gebäuden
• Wärmebrücken (Heizkörpernischen, durchlaufende Betondecken oder auskragende Balkone))
• Undichte Fenster und Rolladenkästen
• Hohlräume in Gebäudewänden
• Wärmeverteilung von Fußbodenheizungen

erkennen und bildlich darstellen. Allerdings nur wenn ein erheblicher Temperaturunterschied (> 10°C) zwischen der Umgebung und dem zu messenden Bauteil vorhanden ist.

Für die Aufnahmen wird eine hochauflösende Wärmebildkamera eingesetzt, welche zerstörungsfrei Wärmeverluste oder Wärmeverteilungen aufzeigt.

Innerhalb eines Vor-Ort-Energieeinsparungsberichtes können maximal 4 verschiedene Aufnahmen zu je 25.- Euro von der BAFA mitgefördert werden.

Seperat durchgeführte Thermografieaufnahmen werden nach Aufwand abgerechnet. Dazu wird ein Kurzbericht über die zu beurteilende Maßnahme angefertigt.

Für ein einfaches Einfamilienhaus entstehen somit Kosten von ca. 550.- Euro.

Die Förderung durch die BAFA beläuft sich hier auf max. 150.- Euro bzw. 50% der Gutachterkosten